…Fortsetzung von Teil II
Wir beschlossen am naechsten Tag einen Rasttag einzulegen und dem Tipp, den uns ein Trekkingkollege gegeben hatte nachzukommen und zur Gletscherzunge zu gehen und dort Eishoehlen zu suchen. Das besondere an denen ist deren sonneneinstrahlungsabhaengige Blaufaerbung, die wunderschoene Farbspiele ergibt. Gesagt getan suchten wir uns einen Weg zum Gletscher (natuerlich war entgegen dem Wetterbericht wieder relativ schoenes Wetter), fanden die Eishoehlen und verbrachten eine wunderschoene Zeit mit Betrachtungen und mit dem machen von viiiiieeelen Fotos ;-).
Der naechste Tag brachte nun das angekuendigte schlechte Wetter, die ganze Nacht stuermte es, dass wir glaubten, dass uns die Baeume um die Ohren fliegen, es war saukalt und regnete und schneite immer wieder. In der Fruehe war der Himmel heller und wir starteten in Erwartung eines “eh gut werdenden” Wetters auf die 4h Etappe dem Gletscherrand entlang.
Leider erfuellten sich die Erwartungen nicht, es schneite, stuermte und regnete fast ununterbrochen.
In einem der wenigen hellen Momente rissen die Wolken kurz auf und wir sahen, dass alle umliegenden Berge inklusive dem Pass ueber dem wir gekommen waren dick verschneit waren.
Zudem stellte sich der Weg als nicht einfach heraus, da immer wieder Flussueberquerungen mit Stahlleitern zu machen waren. Naja, schliesslich erreichten wir auch an dem Tag unser Ziel, das Camp am Lago Grey, zu dem sogar ein Refugio mit einem Ofen gehoerte - Wahnsinn, endlich mal wieder aufwaermen. Zelt und Kleidung waren natuerlich nass, das guuute patagonische Wetter bescherte uns aber ca 2h Sonnenschein am abend, sodass die Sachen trockneten. Das Camp selbst war super spektakulaer, der Gletscher kalbte immer wieder in den See und die schwimmenden Eisberge und Eisbrocken trieben dann in die Bucht an dem das Camp lag.
Am naechsten Tag starteten wir gemuetlich gegen 11 Uhr, eine leichte 4h Etappe erwartete uns - sogar das Wetter war wieder gut. Die Etappe sollte uns zum Camp Paine Grande fuehren, von dem aus wir dann die Moeglichkeit fuer mehrere Eintagestouren haetten, aber auch direkt mit dem Schiff zur Busabfahrtsstelle weiterfahren koennten. Der Weg fuehrte uns immer am Lago Grey entlang mit Passagen mit teilweise extrem starkem Wind. Das schoene Wetter gab spektakulaere Blicke auf die frischvereisten und frischverschneiten Berge der Bergflanken frei.
Schliesslich verschwand auch der Greygletscher wieder aus unseren Blicken, dafuer tauchte der smaragtgruene Lago Pehoe vor uns auf, an dem auch das Camp Paine Grande lag.
Links sahen wir nun zum ersten mal die Cuernos del Paine, die 2te Bergformation, die den Park bekannt machte. Das Spektakulaere an dieser Bergformation sind die 2 Farben - ca 3/4 jedes Berges ist aus hellem Granit und die Spitzen (ca das letzte 4tel) aus dunklem Sedimentgestein.
Urspruenglich war unser Plan direkt zur Busanlegestelle weiterzufahren (Dani hat es verstaendlicherweise nach dem Regentag dann doch gereicht mit dem Trekking), als wir aber die super Aussicht und das perfekte Wetter sahen, beschlossen wir aber doch noch zu bleiben.
Dazu mussten wir erst im Minimarkt des Camps Lebensmittel einkaufen - unsere Reserven waren komplett aufgebraucht ;-).
Wir beschlossen den Abend bei einer guten Pasta und ein paar Cocktails im luxurioesen Refugio Camp Grey bei kristallklarem Sternenhimmel ohne das kleinste Woelkchen.
Der naechste Tag weckte uns mit dem bekannten Prasseln von Regen auf das Zelt - Sch…! Alles war komplett bewoelkt und schuettete wie aus Kuebeln. Patagonisches Wetter…
Wir fruehstueckten und beschlossen nun doch den urspruenglichen Plan zu nehmen und das Trekking sein zu lassen. Unser Ziel, den “Circuito” hatten wir geschafft und nach 10 Tagen auch doch genug vom Trekking. Unser Beschluss stellte sich als sehr sinnvoll heraus, es schuettete den ganzen Tag und wir trafen einige der Wanderer, denen wir begegnet waren auch fluechtend im Bus wieder, der uns dann schliesslich alle wieder nach Puerto Natales brachte.
Uns wurde dann eigentlich erst im Nachhinein klar welches Glueck wir mit dem Wetter gehabt hatten - wir trafen einige, die den ganzen “Circuito” gemacht hatten und jeden Tag Regen hatten. Fuer uns wars eine echt super Wanderung, die wir gemacht haben in spektakulaerer Natur, in einer spektakulaeren Pflanzen, Tier und Bergwelt.
Nach dem Trek waren wir nach Kraeften dabei uns in Puerto Natales auszuruhen, bei eingeschalteter Heizung zu schlafen, uns nach Kraeften mit Steaks und Meeresfruechte vollzustopfen und unsere Trekkingausruestung in Ordnung zu bringen - der naechste Trek wartete schon (Nationalpark Los Glaciares und Fitzroy mit Cerro Torre und Cerro Egger…im naechsten Bericht
Toller Blog, und sehr schöne Fotos!!
Ich hab letzte Woche meinen Flug + Hotel gebucht, also hier ist ein kleinen Tipp, wenn es jemandem helfen kann, ich gehe oft auf Preisvergleicher um Schnäppchen zu finden, wie z.B.
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Kann´s nicht fassen!!!Abenteuer pur! Ich bin hin und her! Bewundere euch und gratuliere !Herrliche Fotos! Und immer wieder!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Herzlichst Anna Maria
Wir gratulieren zu eurer bewundernswerten Leistung, zum spannenden Bericht und den herrlichen Fotos und grüßen euch ganz lieb!
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áëàãîäàðþ!…