Nationalpark Torres del Paine Teil II

So, weiter gehts mit unserem Trek :-)

Der 4te Tag sollte eine lange Teilstrecke von 19km und 6h bringen, die wir eigendlich mit Wildzelten halbieren wollten.

gemuetliche Wege mit herrlichem Wetter

gemuetliche Wege mit herrlichem Wetter

eine Stille und Einsamkeit

eine Stille und Einsamkeit

Da der Weg aber schliesslich so schoen und gemuetlich war

tolle Baum und Wolkenformationen

tolle Baum und Wolkenformationen

6 Stunden durch abwechslungsreiche Landschaft

6 Stunden durch abwechslungsreiche Landschaft

und wir nach den geplanten 3h noch nicht muede waren, beschlossen wir noch die Teilstrecke fertigzumachen und bis zum Campamento Dickson weiterzuwandern, in dem wir dann gegen 17 Uhr Abends ankamen.

wunderschoener Blick auf den Dickson-Gletscher

wunderschoener Blick auf den Dickson-Gletscher

Das Campamento war direkt am Lago Dickson gelegen, der vom Dicksongletscher gespeisst wird, der auch direkt in den See reicht. Das war unser erster Kontakt mit der spektakulaeren Gletscherlandschaft Patagoniens. Als Belohnung nach dieser langen Tagesetappe kochten wir uns eine gute Polenta mit Kaese und Thunfisch - mir hat selten Polenta soooo gut geschmeckt ;-).

Die naechste Etappe fuehrte uns eine gemuetliche 4h Etappe zum Campamento Perros, direkt am Perros Gletscher gelegen, ein spektakulaerer Haengegletscher, einer der kleineren Sorte.

Perros-Gletscher

Perros-Gletscher

Das Campamento lag in einem Wald, gut geschuetzt vor den eiskalten Fallwinden vom Gletscher.

unsere Bleibe beim Campamento Los Perros

unsere Bleibe beim Campamento Los Perros

Eigendlich planten wir fuer den naechsten Tag einen Ruhetag, bekamen aber die Info, dass sich eine Schlechtwetterfront anbahnen sollte und am naechsten Tag der letzte Tag mit schoenem Wetter sein sollte.

Wir beschlossen daraufhin die naechste Etappe, die Schwierigste, die Passueberquerung am naechsten Tag anzugehen. Die Nacht brachte ziemliche Kaelte und Schneefall, wobei sich der Himmel aber bis wir um 9 Uhr starteten vollkommen aufklaehrte.
Der erste Teil des Weges verlief im Wald, in dem wir immer wieder durch Schlammpassagen waten mussten,

bua, der Waldweg ist eine ganz schoene Schlammschlacht

bua, der Waldweg ist eine ganz schoene Schlammschlacht

sobald wir dann aus dem Wald heraussen waren zog sich der Himmel zu und es begann zu regnen, stuermen und schneien. Wir verfluchten den Wetterbericht, gingen aber doch weiter. Je naeher wir dem Pass kamen (ca 600 hm rauf und runter waren zu machen in 6h), desto schlechter wurde das Wetter mit Kaelte, starkem Wind, Schnee und Regen.

Die Sicht war trotzdem spektakulaer, mehrere Gletscher und das Tal durch das wir am Vortag hergekommen waren.

das Tal des Vortages lassen wir hinter uns

das Tal des Vortages lassen wir hinter uns

ein Haengegletscher am Weg zum Pass

ein Haengegletscher am Weg zum Pass

der Weg auf den Pass - kalt und regnerisch

der Weg auf den Pass - kalt und regnerisch

Kurz bevor wir am Pass waren riss der Himmel ploetzlich auf und es schien strahlend die Sonne - typisches patagonisches Wetter - in dem Fall positiv gesehen ;-).

das obgligatorische Gipfelfoto :-)

das obgligatorische Gipfelfoto :-)

Schliesslich standen wir am Pass bei Sonnenschein und es eroeffnete sich uns ein Blick, den wir so wohl noch nie gesehen haben.

das Grey-Gletschermeer

das Grey-Gletschermeer

Der riesige Grey Gletscher breitete sich in seiner ganzen Laenge vor uns aus, von allen Seiten muendeten kleine Seitengletscher in die grosse Zunge, die schliesslich im Greysee endete. Wahnsinn!

Nach einem kurzen Mittagessen gings dann auf der anderen Seite auch schon wieder hinunter, wobei sich uns immer spektakulaerere Blicke auf den Gletscher auftaten.

wir starten vom Pass abwaerts

wir starten vom Pass abwaerts

wahnsinn, diese Farben!

wahnsinn, diese Farben!

Der Weg erwies sich als Glanzleistung der chilenischen Ranger, die ihn angelegt hatten - er fuehrte kerzengerade die Bergflanke hinunter, nach dem Motto jeder Schritt > 1 hm. Schliesslich erreichten wir nach ca 6h das Campamento Paso, am Rande des Gletschers gelegen, wo wir dann nach einem guten Abendessen (Nudlsuppe) muede nach einem wunderschoenen Tag in die Schlafsaecke krochen.

Weiter gehts im Teil III…

2 Antworten zu “Nationalpark Torres del Paine Teil II”

  1. m & p sagt:

    wunder-wunderschön!!!Und ziemlich anstrengend!!!Aber mir scheint, ihr schreckt vor nichts zurück! Die Bilder beweisen, dass sich eure Strapazen voll und ganz gelohnt haben. Und wir haben auch was davon. Vieeele Grüße!

  2. virgil sagt:

    heavers@incentives.aisle” rel=”nofollow”>.…

    tnx for info!…

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