Weiter gehts nun mit Tag 12 unseres Abenteuers - eines der Highlights, das Everest Basislager wartet auf uns!
Tag 12: Rongbuk Monastery (8.November)
Wir starteten - wie von unserem Guide empfohlen - um 6 Uhr bei Stockfinsterem und fuhren den Weg in Richtung Basecamp auf den Pang La pass (5200m). Wir wussten, dass dort die Aussicht auf die Himalayariesen besonders gut sein sollte. Wir waren dann gegen 7.30 Uhr dort – natuerlich immer noch Stockfinster dh. wie von uns erwartet viel zu frueh. Das haette unser Fuehrer eigentlich wissen sollen. Naja, dann warteten wir bei Eiseskaelte ca 1h bis zum Sonnenaufgang – kurz vorher machten wir uns (Dani und Alex) auf den Weg, einen Feldweg entlang zum Besten, in einem Internetbericht empfohlenen, aber unserem Fuehrer unbekannten Aussichtsplatz. Manchmal fragten wir uns wirklich, warum wir einen Fuehrer dabeihatten :-). Da der Pass auf ca 5200m lag, war das Gehen ganz schoen anstrengend. Schliesslich erreichten wir den Platz – die Aussicht die sich uns bot, war sensationell.
Fuenf 8000er lagen vor uns, Makalu, Everest, Lhotse, Cho You und Shishapagma. Wunderbar.
Bei Eiseskaelte und nach einigen Fotos machten wir uns wieder auf den Weg zum Pass, wo unsere beiden Begleiter bibernd auf uns warteten.
Dann gings weiter zum Kloster, wo wir natuerlich viel zu frueh gegen 11 Uhr ankamen. Am Weg eroeffnete uns der Guide, dass wir wegen dem Auto, das nicht fuer Minustemperaturen gemacht sei, nicht im Kloster schlafen koennten. Als er aber unsere entsetzten Gesichter sah, liess er das Thema fallen – auf jeden Fall war das Zurueckfahren kein Thema mehr.
Am Kloster machten wirs uns gemuetlich, bezogen unser Zimmer, sassen in der Sonne und besichtigten das naheliegende Rongbukkloster.
Anschliessend spazierte Alex dann noch fuer eine halbe Stunde Richtung Basislager.
Alex kam dann noch vor dem Sonnenuntergang zurueck, den wir uns gemeinsam vom Monastery aus ansahen.
Nach dem Abendessen sassen wir noch am Ofen als eine ganze Gruppe (ca 4 Jeeps) von Shigatse kamen – ab dann war Wirbel in dem Guesthouse. Schliesslich gingen wir schlafen wobei wir alles anzogen was wir hatten (3 Hosenschichten, 4 T-Shirts plus Fliesjacke :-)) – allerdings war die Nacht dann weniger kalt als erwartet.
Tag 13: Everest Basislager (9.November)
Nach dem Aufstehen und dem Anschauen des relativ unspektakulaeren Sonnenaufgangs(sind wir vielleicht schon verwoehnt??? :-)) fruehstueckten wir. Namso (unser Fuehrer) sagte uns, dass der Weg so leicht waere und dass er keine Lust zum Mitkommen haette (??). Wir machten dann eine Zeit aus, zu der er uns im Basislager abholen sollte. Dann gings los - mit grandioser Aussicht auf den Everest, aber starkem Gegenwind.
Wir kamen am Touristenbasislager vorbei, wo im Sommer die Zelte stehen (nahe Rongbuk) und besuchten ein verlassenes aber funktionsfahiges Kloster am Weg (wahrscheinlich im Sommer bewohnt).
Weiter gings in 5000m Hoehe der Schotterstrasse entlang und da uns die Strasse zu langweilig wurde, nahmen wir immer wieder Abkuerzungen zwischen den Kehren. Wir wussten nicht, wo das Basislager war und nahmen eine Abkuerzung, die sich als Alternativweg entpuppte, der uns nicht zum offiziellen Basislager fuehrte, sondern zum effektiven Basislager, wo im Sommer die Zelte der Kletterer stehen (fuer Touristen verboten, aber in der Jahreszeit komplett leer). Am Weg sahen wir mehrere Gemsen und Bergziegen, die uns gar nicht scheu von der Naehe betrachteten.
Dadurch brauchten wir laenger und waren zur vereinbarten Zeit nicht am Basislager (dort sollte uns unser Auto mit Guide abholen), kamen aber 10 Minuten spaeter an, wobei dann unser Auto nicht mehr da war. Wir machten einige wunderschoene und echt spektakulaere Fotos (5200m – Everest Basislager !!) und warteten laenger, versuchten dann, als uns kalt wurde, andere Autos zu ueberreden uns nach Rongbuk mitzunehmen.
Das funktionierte nicht, so machten wir uns auf den Rueckweg, wobei uns nach kurzer Wegstrecke unser Auto entgegenkam.
Namso drehte voellig durch und schrie und tobte und beschuldigte uns wissentlich in den abgesperrten Bereich gegangen zu sein, was ja nicht stimmte. Es war ja auch seine Schuld, wenn es mit der Absperrung so kritisch war, haette er ja auch mit uns gehen koennen, anstatt gemuetlich im Kloster zu bleiben. Er sagte, er wuerde uns ab jetzt uns selbst ueberlassen (in Tibet strengstens verboten), da wir genug von ihm hatten, war uns das ganz recht. Wir fuhren zurueck und in Tingri (wo wir fuer die Nacht bleiben sollten) hatte er es sich scheinbar anders ueberlegt und sah alles wie vorher.
Da wir die kommenden 2 Tage auch bezahlt hatten und noch Einiges vor hatten, gingen wir darauf ein, dass wir wie geplant noch 2 Tage in Tibet bleiben wuerden. Wir machten dem Guide allerdings klar, dass wir ab nun alles alleine machen wuerden und wir ihm nicht mehr vertrauten.
Tag 14: Nyalam, Shishapagma und Zangmuh (10. November)
Am Morgen gings dann los nach Nyalam, zuerst ueber den Tong La Pass mit wunderschoener, spektakulaerer Aussicht auf die Himalayariesen, besonders Shishapagma und Cho You.
Der Guide bemuehte sich sichtlich und versuchte uns wo moeglich zu helfen. Wir besichtigten dann am Weg die Milarepas Cave – eine Meditationshoehle die der Mystiker und Komponist Milarepa genutzt haben soll. Die Hoehle selbst war nichts besonderes, aber der Platz war wunderschoen.
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Dann gings weiter nach Nyalam, der Station unserer letzten Nacht in Tibet, wo uns der Guide sagte, dass die Frau des Fahrers ein Kind bekommen sollte und der Driver deshalb so schnell wie moeglich nach Hause wollte (Wahrheit???Luege???) – er wollte in Zangmuh schlafen. Wir hatten Nyalam extra fuer die letzte Nacht ausgesucht, da wir ziemlich viel Schlechtes ueber die dreckige Grenzstadt Zhangmu gehoert hatten. Obwohl wir ihm nicht recht glaubten, waren wir des Kaempfens muede und waren einverstanden, aber wir wollten noch eine Wanderung in Richtung Shishapagma Basislager machen.
Nach dem Mittagessen starteten wir los, eine wunderschoene Wanderung von ca 3700m auf 4200m, immer im Blick von Shishapagma und mehreren schneebedeckten 7000ern. Wunderschoen – immer wieder kamen wir ueber Almen mit Yaks, Ziegen und den tibetischen Hirten.
Wir setzten uns schliesslich auf einen Huegel und assen unseren einzigen, extra fuer dieses Picknik aufbewahrten Thunfisch im Angesicht vom Shishapagma und Co. Unvergesslich.
Am Rueckweg trafen wir eine Gruppe Tibeter mit deren Yaks, die Yakmist geladen hatten und nach Nyalam wollten, um diesen als (einziges im Hochland Tibets vorhandenes) Feuermittel zu verkaufen.
Wir gingen mit der Gruppe dann den ganzen Weg bis Nyalam und unterhielten uns mit Haenden und Fuessen, war echt super und ein einmaliges Erlebnis – gleichzeitig ein super Abschluss unserer Tibettour.
Um 18 Uhr schliesslich starteten wir nach Zangmuh ueber eine spektakulaere Strasse, Wahnsinn, die Voelserstrasse aber noch um Klassen ausgesetzter.
Die Strasse war dann gesperrt wegen Bauarbeiten, wodurch wir ca 1h warten mussten. Dann erreichten wir Zangmuh, eine schreckliche Grenzstadt, die den negativen Berichten voll entsprach, vollgestopft mit Autos und LKWs.
Tag 15: Grenzuebertritt Nepal (11. November)
Gegen 7 Uhr standen wir auf, die ganze Stadt schlief noch. Um 9.30 Uhr gings schliesslich los, wobei wir draufkamen, dass das Argument unseres Fuehrers, dass wir frueh starten muessten, weil wir sonst lange warten muessten nicht zutraf, da wir praktisch die Einzigen waren. Egal, an der Grenze mussten wir einige Zeit warten, da das Computersystem ausgefallen war. Es schien dann noch Probleme mit unserem, um einen Tag verlaengerten Permit zu geben, das von den Behoerden nicht gerne akzeptiert wurde.
Die Reaktion unseres Fuehrers darauf war, dass er uns vorwarf, wir waeren Schuld, da wir auf den bezahlten, zusaetzlichen Tag in Tibet bestanden haetten. Schliesslich erledigte sich das Ganze, worauf unser Fuehrer grusslos verschwand – Trinkgeld hatte er sich wohl keines erwartet :-).
Um ein Beispiel zu geben wie mit den Touristen in Tibet oft umgesprungen wurde, wir trafen an der Grenze 2 Skandinavier, die eine 7 Tages Tibettour gebucht hatten. Sie blieben 2 Tage in Lhasa und starteten dann die selbe Strecke, die wir in 12 Tagen machten. Mit allerlei Ausreden und Ausfluechten brachte sie ihr Fuehrer dazu immer nur ganz kurz (ca 30 Minuten) die Staedte und Kloester anzuschauen und jeden Tag 8-10 Stunden zu fahren. Auch die wunderschoene Uebernachtung im Rongbukkloster wurde gestrichen (wie es unser Fuehrer auch versucht hatte). Auf diese Weise hakten sie die selbe Tour in 3 Tagen ab, die wir in 12 Tagen machten und wurden 2 Tage zu frueh (nach insgesamt 5 Tagen obwohl sie 7 Tage gezahlt hatten) an der Grenze abgeliefert. Der Guide forderte anschliessend auch noch eine gewisse Summe Trinkgeld von ihnen. Sie akzeptierten aber auch alles und liessen das alles mit sich machen, uns unverstaendlich – vielleicht haben solche unemanzipierte Touristen auch Mitschuld am schlechten Betragen der Fuehrer…
Der Grenzuebertritt ging dann problemlos, wir waren immer wieder ueberrascht uber die extreme Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der chinesischen Grenzbeamten. Als Beispiel, das Computtersystem war ja ausgefallen am Anfang, wodurch wir ca 1h warten mussten. Als es wieder funktionierte kam der Grenzstationskommandant und entschuldigte sich persoenlich bei uns Touristen fuer die Wartezeit. Cool war das Ueberschreiten der Bruecke mit dem roten Strich in der Mitte, der die Laender trennt(China - Rechtsverkehr, Nepal - Linksverkehr) und das Chaos, sobald man 1m auf die nepalesische Seite wechselte :-). Allerdings waren ausnahmslos alle freundlich (auch die maschinengewehrbepackten Grenzbeamten)und halfen uns weiter, da das Grenzgebaeude nicht einfach zu finden war. Dort erhielten wir anstandslos das Visum, assen zu mittag (das erste Dal Bhat, juhuuu) und setzten uns in den Bus auf eine abenteuerliche 6h Fahrt nach Kathmandu. Damit war unser extrem schoenes aber nicht einfaches Tibetabenteuer vorbei - besonders in der ersten Zeit waren wir extrem froh aus Tibet draussen zu sein und uns frei und ohne Fuehrer bewegen zu koennen.
Tibet hat uns extrem gut gefallen (Landschaftlich und von den Leuten – vielleicht wie kein anderes Land auf unserer Reise) aber leider scheinen (manche tibetische!!) Guides und Fahrer sich anzustrengen, die ganzen guten Eindruecke kaputt zu machen. Allerdings ist ihnen das bei uns in keinster Weise gelungen :-). Und das war sicher nicht nur bei uns so – sogar in Reisefuehrer und Internetforums steht, dass man sich anhand der Erlebnisse mit Fuehrer und Fahrer keine negative Meinung von Tibet bilden soll – diese wuerden eine schlechte Klasse fuer sich bilden.
also das “leider” unscharf foto is der hammer! grad des macht das foto total cool!
Also, es ist alles nicht zu glauben!!So herrliche Bilder, diese Eindrücke! Ich kann mir das alles nicht so richtig vorstellen. Und du Dani, dass du alles so suverän mit machst. Mein ganz großes Kompliment! Ich freue mich so mit euch: freue mich und leide mit. Alle guten Wünsche weiterhin!
Atemberaubende Bilder und Erlebnisse!!Ihr Glückspilze in der Gesellschaft von einem halben Dutzend 8000ern! Eure Begeisterung reißt euch zu wahrhaft “messnerischen” Leistungen hin: Solche Luftsprünge auf 5200m, das macht euch so schnell keiner nach!! Man sieht, der Ärger mit den 2 Typen hat eure Freude nicht nachhaltig getrübt! Ganz liebe Grüße!!
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ñïñ….
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