Hallihallo!
Tja nun waren wir in der Hauptstadt.
Nicht zu glauben, dass sie vor ca 40 Jahren von den Roten Khmer komplett evakuiert und dem Verfall preisgegeben war. Uns empfing ein unendlicher Strom aus Motorraedern, TukTuks und Strassenverkaeufern auf FAhrraedern, die uns bestuermten a) mit ihnen zu fahren, b) doch bitte mit ihnen zu fahren und c) ihnen noch schnell etwas abzukaufen.
Wir liessen uns gleich in die Backpackergegend um den Boeng Kak See bringen, in der Hoffnung dort billige Hotels zu finden. Das war auch der Fall, allerdings ist die BAckpackergegend ziemlich verrufen, sodass wir bald beschlossen dort nur so lange wie notwendig zu bleiben und dann weiterzureisen. Eine Stadtbesichtigung liessen wir uns natuerlich deswegen nicht entgehen, den Anfang machte das bekannte Nationalmuseum mit einigen Artefakten von Angkor.
Ein sehr dunkles und extrem praegendes Kapitel in der Geschichte Kambodschas ist ja die Schreckensherrschaft der Roten Khmer - um einen Eindruck davon zu bekommen besichtigten wir das beruechtigte Tol Sleng, eine urspruengliche Schule, die als Folterzentrum umfunktioniert worden war. In diesem und anderen Gefaengnissen wurde die komplette intellektuelle Gesellschaftsschicht KAmbodschas bestehend aus Lehreren, Professoren, gebildeten Personen eliminiert (bis zu 2 Millionen Menschen). Dies ist noch heute sehr stark spuerbar. Man merkt, dass der allgemeine Bildungsstand erst langsam wieder steigt. Dabei wurden die Opfer ziemlich willkuerlich ausgewaehlt, wenn jemand eine Fremdsprache sprach, nicht besonders gut auf den Feldern arbeitete oder auch nur eine Brille trug wurde das als Anzeichen eines Intelektuellen gewertet, was meistens dessen Todesurteil war.
DAs heutige Tol Sleng Museum besteht “nur” aus den Bildern der Gefolterten, den Zellen mit den Folterwerkzeugen und deren nuechterne Beschreibung. Eine Kombination die aber sehr beeindruckt und zum Denken anregt.
NAch einer Verschnaufpause um die Eindruecke zu Verarbeiten gings dann in den Koenigspalast, der die beruehmte Silberpagode beinhaltet.
Den Tag beschlossen wir wie immer beim Beobachten des Sonnenuntergangs auf den Seeterrassen der Restaurtants in der Backpackergegend.
NAch einem anschliessenden Ruhetag, machten wir uns auf zur naechsten Station unserer Reise, Sihanoukville - Strandurlaub :-).
Oh je, mir läuft`s kalt den Buggl hinunter, wenn ich-vor allem nach der heiteren Simmung auf den schwimmenden Inseln- an Phnom Peng denke.Will gar nicht so recht mich mehr beschäftigen.Deshalb freue ich mich auf euren nächsten Bericht. Ja ich weiß, das Leben besteht nicht nur aus Heiterkeit!!
oje, ziemlich erschütternd…lg
guizot@pig.strumming” rel=”nofollow”>.…
ñïàñèáî çà èíôó!…