Archiv für den Monat Mai 2010

Bijapur und Mumbai - vom alten Sultanat zur Millionenmetropole

Montag, 24. Mai 2010

(02. - 12. Februar 2010)

Bijapur ist eine durch und durch arabisch gepraegte Stadt, die lange Zeit das Zentrum des Sultanats der Region war. Man bekommt eine Vorstellung von der Pracht und dem Reichtum von Bijapur in frueheren Tagen, wenn man sich das praechtige Grabmal des Sultans (Golgumbaz), welches die zweit groesste Kuppel der Welt ueberdeckt (die groesste ist im Petersdom), und das Grabmal seines Prinzen Ibrahim Rauza anschaut.

Golgumbaz - Das Grabmal von Schah Mohammed Adil und das Wahrzeichen Bijapurs (die viertgroesste Kuppel der Welt)

Golgumbaz - Das Grabmal von Schah Mohammed Adil und das Wahrzeichen Bijapurs (die viertgroesste Kuppel der Welt)

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Gokarna und Hampi - vom Hippiestrand zum Kegelfeld der Riesen

Donnerstag, 20. Mai 2010

(20.Jaenner - 02. Februar 2010)

Jeder, der sich irgendwann mit der Hippiekultur beschaeftigt hat, kennt Goa. Die alte portugisische Kolonie war das Hippiezentrum in Indien schlechthin. Leider hat sich seit dieser Zeit einiges getan – Goa ist einerseits zum Erholungszentrum fuer zahlungskraeftige Russen und aeltere Europaer, andererseits zum Ballerman fuer partysuchende Jugendliche avanciert – also beides eher nicht das, was wir suchten. Zuefaellig lasen wir von Gokarna, einem Hindu Pilgerort, etwas weiter suedlich als Goa. Durch die vielen Pilger und den malerischen Stadtkern mit vielen Tempeln sowie durch wunderschoene abgelegene Straende praesentiert sich der Ort ungefaehr so wie Goa vor 20 Jahren war. Ein Rueckzugsort fuer Hippies und Natursuchende, Strand und Sonne.

Ein erster Bummel ueber die Hauptstrasse von Gokarna im Abendlicht

Ein erster Bummel ueber die Hauptstrasse von Gokarna im Abendlicht

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…und er geht weiter zu einem tibetischen Fluechtlingscamp und zu den Tempeln von Halebid und Belur

Montag, 17. Mai 2010

(16. - 20. Jaenner 2010)

Nach 4 Tagen gemuetlichem Aufenthalt in Mysore gings weiter – wir hatten den Tipp bekommen, dass es in der Naehe ein Fluechtlingscamp der Tibetischen Fluechtlinge geben sollte. Das wollten wir besuchen.
Die Reise stellte sich wie immer viel einfacher dar als erwartet. Wir hatten gehoert, dass andere Reisende oft Zuege wochenweise voraus buchen mussten und damit in ihrer Reiseflexibilitaet sehr eingeschraenkt waren. Wir nahmen einfach etwas weniger Komfort in Kauf und gingen zum Busbahnhof – nach nie laenger als 5 Minuten Wartezeit sassen wir bereits im Bus Richtung unserem Ziel. Das Ziel war Kushalnagar, eine kleine Stadt in der Naehe des Camps. Dort setzten wir uns in eine Motorikscha und liessen uns mit Sack und Pack ins Camp Bylakuppe bringen. Das Camp ist super – Tibet und auch wieder nicht Tibet. Tibet, weil man vielen tibetischen Moenchen begegnet, weil man ueberall Stupas, Gebetsfahnen und Kloester sieht, nicht Tibet, weil die wunderschoenen Berge und das Hochland fehlt – Bylakuppe ist mitten in der Ebene, auf ca 300m Meereshoehe.

diese tibetische Siedlung liegt nicht im Gebirge, hier ist alles flach

diese tibetische Siedlung liegt nicht im Gebirge, hier ist alles flach

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Der Streifzug durch Karnataka beginnt - von der Hightech Stadt Bangalore zum alten Sultanat Mysore

Sonntag, 16. Mai 2010

Tja liebe Leser, wie ihr sicher alle wisst sind wir inzwischen schon laenger dh. ca 1 Monat zu HAuse. Wir hatten uns wohl vorgenommen die Berichte schnellstmoeglich fertigzustellen doch - naja, zwischen Familien-und Freundenbesuchen und In-Europa-eingewoehnen sind wir leider nicht wie geplant dazu gekommen. Allerdings, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, in dem Sinne, wir machen weiter und - das steht ausser Frage - auch fertig. Nun der erste Bericht unseres Streifzugs ueber den Indischen Subkontinent! Viel Spass!

(06. - 16. Jaenner 2010)

Indien - bhuuu, was hoert man davon nicht alles. Dreck, viele Autos, Umweltverschmutzung, Leute mit Turban, Schlangenbeschwoerer.
Fuer uns begann Indien mit Nichts von Alledem - oder besser gesagt fast Nichts. In Kalkutta hatten wir uns ein Hotel am Flughafen vorreserviert, da wir gleich frueh morgens den Weiterflug nach Bangalore hatten. Somit bestand das einzige Problem eigentlich darin, zum Hotel zu kommen. Sofort fielen die Taxifahrer nach indischer Gewohnheit ueber uns her und versuchten uns, in die diversen Taxis zu zerren…naja Indien eben. Wir waren das von den anderen Laendern gewoehnt, somit schreckte es uns nicht Besonders und wir schafften es auch, zum Hotel zu kommen. Allerdings war Indien doch insofern anders, als dass die Taxis alte amerikanische Strassenkreuzer waren und wir beim Ein- und Aussteigen ausfuehrlichst begafft wurden.
Dass wir in Indien waren, merkten wir das naechste Mal beim Anschauen der Speissekarte im Restaurant – die Karte war wunderbar auf Englisch aber – wir kannten kein einziges Gericht. Natuerlich wurden die indischen Begriffe der Gerichte genannt, die uns aber Nichts sagten. Zum Glueck gabs im Reisefuehrer auch die Uebersetzung einiger Begriffe der Speissekarte, sodass wir nicht hungrig schlafen gingen :-).

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