(25.Februar - 5.März 2010)
Bisschen verspätet aber doch gibts nun wieder einen der noch ausstehenden Berichte.
Ein laaanger Reisetag von ca 14 Stunden Minibusfahrt brachte uns schliesslich nach Cemoro Lawang direkt am Kraterrand des erloschenen grossen Vulkans Tengger Caldera, in dem sich die 3 Kegel der Vulkane Bromo, Kursi und Batok gebildet haben. Nur Bromo (ca 2400m) ist aktiv.
In Cemoro Lawang hatten wir uns ein Hotel vorreserviert, da der Nationalpark bei Einheimischen genauso beliebt ist wie bei Touristen und sich ein Ferienwochenende anbahnte und wir sicher gehen wollten ein Zimmer zu bekommen. Wir schlossen uns den Amerikanern an und machten mit ihnen gleich am naechsten Morgen um 3.40 Uhr frueh die Jeeptour auf einen nahegelegenen Aussichtspunkt.
Dabei lernten wir, was Ferienwochenden bei indonesischen Sehenswuerdigkeiten bedeuten – eine nicht enden wollende Reihe an Jeeps quaelte sich auf den Aussichtspunkt hinauf, auf dem, als wir eintrafen (und wir waren sicher nicht die letzten) sich schon 200-300 Leute tummelten. So eine Massenveranstaltung schmaelert natuerlich das Erlebnis eines wunderschoenen Sonnenaufgangs betraechtlich, sodass wir uns etwas enttaeuscht auf den Weiterweg zum Bromovulkan machten.
Dort wurden wir dann von einem Heer von Einheimischen belagert, die uns Pferde als Reittiere aufdraengen wollten – allerdings verloren sie bei Ankunft eines Konvois an Jeeps mit Indonesiern und Chinesen sogleich das Interesse an uns In deren Gruppe gab es auch kaum jemanden, der wie wir zu Fuss ging – scheinbar hatten die Pferdetreiber Erfahrung. Eine kurze Wanderung und eine Treppe von 255 Stufen brachten uns schliesslich an den Kraterrand des aktiven Vulkans, der aber nur gemaechlich vor sich hin dampfte und manchmal eine Schwefelwolke in Richtung der Touristen losliess – grad wie um sich an den gruenen Gesichtern und den Taschentuechern vor den Nasen zu amuesieren.
Wir gingen ein Stueck den Kraterrand entlang und genossen die Ruhe und den schoenen Ausblick, den man da hatte – die Indonesier bewegten sich naemlich nicht vom Aussichtspunkt am Ende der Treppe weg.
Schliesslich gings zureuck zum Hotel, wo wir den Tag mit einem kraeftigen Fruestueck alla Indonesien (scharfer, gebratener Reis und gebratene Nudeln) begannen. Den Tag verbrachten wir gemuetlich, wanderten durch das Dorf und genossen die wunderschoene Aussicht.
Am naechsten Tag beschlossen wir auf eigene Faust eine Wanderung zu machen und durchwanderten den grossen Krater des erloschenen Vulkans. Dabei waren wir alleine und es war wunderschoen, die sich aendernde Natur zu beobachten. Zuerst wanderten wir durch eine Sandwueste, dann niedere Vegetation, schlliesslich am Kraterrand beginnender Regenwald und auf dem aeusseren Kraterrand tiefster Dschungel.
Am naechsten Tag setzten wir uns mit 2 Hollaendern zusammen in einen Bus, der uns zuerst in die nahe Stadt Probolingo und nach einem Buswechsel dann weiter nach Bondowoso, dem Ausgangspunkt fuer Ausfluege aufs Ijen Plateau brachte.
Eines der wenigen Hotels dort hatte guenstige Zimmer und einen Swimmingpool, sodass wir seit laaaanger Zeit wiedermal ein Bad in Suesswasser genossen.
Fuer den naechsten Tag mieteten wir uns zusammen mit den Hollaendern ein Auto, das uns zum Ausgangspunkt der Wanderung auf den Ijen Krater brachte.
Der erloschene Ijen Vulkan zeichnet sich dadurch aus, dass in seinem Krater ein grosser Kratersee ist, welcher durch die verschiedenen Mineralien und schwefelhaltigen Quellen eine wunderschoene tuerkisblaue Farbe annimmt. Weiters dient er seit langer Zeit den Maennern der umliegenden Doerfer als Abbauort fuer die begehrten Schwefelsulfate.
Diese werden im Krater abgebaut und dann per Buckelkorb (je Mann ein Gewicht von 60-90kg) zuerst auf den Kraterrand und dann den langen Weg ins Dorf getragen. Diese Schwefelsulfate sind leuchtend gelb und werden fuer alles moegliche verwendet, von Kosmetika bis Chemieprodukte und Farben.
Die Maenner bekommen pro Kilogramm Schwefelsulfat ungefaehr 5 Eurocent, was einem Tageslohn von 12-15 Euro entspricht. Fuer indonesische Verhältnisse gar nicht mal so wenig. Wer allerdings glaubt, dass diese Arbeit nur junge machen, taeuscht sich, es soll einen 72 Jaehrigen geben, der jeden Tag das Sulfat abbaut…das nennt man Fitnesstraining…
Nach dieser wunderschoenen Wanderung besichtigten wir noch eine Kaffeeplantage (der Kaffee des Ijen Plateaus ist weltbekannt) und fuhren zurueck nach Bondowoso, wo wir den Tag – wo wohl – im Schwimmbad beschlossen :-).
Am naechtsen Tag gings nach Surabaya weiter, der groessten Stadt in Ostjava, von wo aus wir den Flug nach Sulawesi hatten. Surabaya ist eine Grossstadt, aber eine, die sich den Scharm und die Natuerlichkeit der Bevoelkerung Javas bewahrt hat und die vor allem historisch (in der niederlaendischen Kolonialzeit) eine sehr grosse Bedeutung hatte.
Wir genossen die Annehmlichkeiten der modernen Welt, gingen ins Kino, Dani ging einkaufen und wir verbrachten viel Zeit mit dem Arbeiten an unseren Berichten – wie unsere treuen Leser vielleicht gemerkt haben :-).
Schliesslich gings dann zum Flughafen und per innerindonesischer Fluglinie Merpati Air (die uebrigens wie fast alle indonesischen Fluglinien auf Europas schwarzer Liste nicht vertrauenswuerdiger Fluglinen aufgefuehrt sind) ohne irgendwelche Probleme nach Sulawesi, der letzten Destination unserer langen Reise.
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