Nepal, das Trekkingmekka - natuerlich hatten wir auch ein Trekking geplant, allerdings eher kurz da wir nicht mehr viel Zeit hatten. Wir hatten eine Empfehlung fuer eine Tour im LAngtanggebirge oestlich von Kathmandu bekommen, eine relativ kurze Wanderung zu den Gosaikundaseen. Natuerlich war Ram wieder mit von der Partie.
Am 30. November gings dann los - zuerst nach Dunche mit dem Bus (ca 8h) durch ein wunderschoenes Tal. Dort bezogen wir gleich ein Hotel – die Stadt selbst war nichts Besonderes, mehr ein Durchzugsort. Wir waren fast die einzigen Touristen, erst am Abend sahen wir andere.
Am naechsten Tag gings dann gegen 9 Uhr nach einem guten Fruehstueck los Richtung Sing Gompa unser Tagesziel. Der Weg wurde uns als sehr steil und durchaus ansteigend beschrieben, was auch zutraf. Zuerst gings an einer Mineralwasserfabrik vorbei eben in ein Tal, ueber eine Bruecke und ab dem Zeitpunkt nur mehr aufwaerts.
Ram trug den Rucksack von Dani, sie ging ohne. Mittag assen wir am Weg, wir hatten in Dunche etwas Proviant eingekauft.
Schliesslich erreichten wir nach fast 5 Stunden wandern Sin Gompa (3200m), wo wir uns gleich in einem Ram bekannten Hotel einquartierten. Das Hotel war einfach aber super, das Essen gut und es gab sogar eine Warmwasserdusche, Wahnsinn. Wir machten dann einen Spaziergang im Ort, die beruehmte Kaeserei mit Yakkaese war leider geschlossen.
Am naechsten Morgen gings wieder gegen 9 Uhr nach einem super Tsampafruehstueck (Tsampa = Gerstenmehl, siehe Tibetberichte) los – ein wunderschoener Weg schraubte sich immer hoeher, durch wunderbar verwitterten Wald, raus aus den Wolken, die unter uns zurueckblieben.
Nach ca 2 Stunden erreichten wir Lauribina, ca in der Wegmitte, wo der Weg dann nochmals steil wurde. Schliesslich erreichten wir das Ende des steilen Stuecks, Lauribina Peak mit einer wunderbaren Aussicht. Dort trafen wir ein paar Deutsche wobei ein aelterer Mann mich nach meinem Fotoapparat ausfragte.
Schliesslich erreichten wir die Seen von Gosaikunda, wunderschoene Bergseen, auf 4300m gelegen. Da wir relativ schnell aufgestiegen waren, merkten wir die Hoehe. Alex reizte dann schon ein Aufstieg auf den 5144m hoehen Suraiya Peak, der ca 800m hoeher gelegen war und relativ problemlos zu besteigen sein sollte. Er erkundete den Weg noch am gleichen Tag ein Stueck waehrend Dani und Ram im Hotel rasteten.
Den Tag beschlossen wir mit einem guten Abendessen, wobei wir uns dann in unser eiskaltes und zugiges Zimmer verzogen. Alex hatte beschlossen, am naechsten Morgen um 5 Uhr mit der Stirnlampe auf den Berg zu starten.
Am naechsten Morgen gings im Stockfinstern los mit Strinlampe, wobei Alex den erkundeten (und eigenhaendig markierten) Weg trotz Vollmond im Gewirr der riesigen Steinbloecke nur mit Muehe wieder fand.
Abendteuerlich wurde es als er zum Punkt kam, ab dem er dem Weg nicht mehr kannte. Der Weg war teilweise markiert, wobei die Markierungen ploetzlich aufhoerten. Er suchte sich selbst einen Weg, der relativ steil ueber ein Geroellfeld fuehrte. Im anschliessenden Talkessel war vom Weg nichts mehr zu sehen und Alex ging auf gut Glueck weiter bis er im Schnee aeltere Spuren von anderen Besteigern fand.
Ab dann war die Sache einfach…eine ¾ Stunde spaeter stand er am Gipfel des Suraiya Peak – nach insgesamt 2h und 15 Minuten. Nach einer halben Stunde, in der er die wunderbare Aussicht bewunderte, machte er sich den Spuren folgend an den Rueckweg und fand dabei den richtigen Weg, der super markiert war aber leider an der gegenueberliegenden Bergflanke entlangfuehrte.
Leider hatte ihm der Herbergsbesitzer falsche Angaben gemacht. Egal. Nach ca 4h war er gegen 9 Uhr wieder bei der Herberge, wobei die Besitzer ihm nicht glaubten, am Gipfel gewesen zu sein und Gipfelfotos als Beweis sehen wollten – sie waren ueber die kurze Gehzeit sehr erstaunt;1 Stunde schneller als die - ihnen bekannte - schnellste Besteigung.
Nach einem Fruehstueck gings den Weg nach Sin Gompa retour, wo wir gegen 15 Uhr ankamen. Ram spuerte sichtlich die Hoehe und war den ganzen Tag alles andere als fit. Wir waren alle froh am Abend in der Lodge anzukommen und belohnten uns mit dem dort gebackenen super Apfelkuchen :-).
Am naechsten Tag hatte sich Ram immer noch nicht besonders erholt, sodass Dani beschloss Rams Rucksack zu nehmen. In der Frueh trafen wir beim Fruehstueck noch eine oesterreichische (kaerntner) Malerin, die mit einem Fuehrer unterwegs war und den Helambu Trek (in der Naehe) machen wollte. Ganz lustig wiedereinmal deutsch/kaerntnerisch zu reden :-).
Wir starteten gegen 10 Uhr gemuetlich und machten uns an den steilen Abstieg, wobei wir immer wieder gemuetlich rasteten und immer wieder die Aussicht genossen.
Nach einer gemuetlichen Mittagspause erreichten wir schliesslich die Talsohle, wo wir nach ein paar Fotos den letzten Anstieg nach Dunche machten. In Dunche versuchten wir zuerst eine direkte Mitfahrgeglengenheit nach Kathmandu zu finden, was nicht moeglich war. Dann quartierten wir uns in ein Hotel ein und liessen den Tag gemuetlich ausklingen.
Am naechsten Morgen gings dann gegn 7 Uhr mit dem Bus nach Kathmandu, am Weg gabs den obligatorischen Stop in einer Joghurtbar in einem kleinen Bergdorf und beim Dal Bhat Restaurant, in dem wir bereits am Hinweg zu Mittag gegessen hatten.
hallo ihr lieben!
beeindruckende bilder wiederamol, tolle gegensätze, nebel, sonne, schnee,wasser…und a sehr freundschaftliches verhältnis mit ram, sieht man…richtig schian.und alex’ bergabenteuer wor sicher a sponnend :-)…dankeschön fürs dabeiseindürfen.lg
wunderschöne Landschaften und Ausblicke (z.B. vom “Himmel- Restaurant!!), unwahrscheinliche, unwirkliche Atmosphäre an den hl. Seen im Morgen- und Abendlicht, leuchtende Gipfel! Herzliche Gratulation zu deiner Leistung, Alex! Im Bild vorher würde man dir das nicht zutrauen!! Der Buddha…! Da würde unser Pfarrer aber staunen! Aber seht ihr, so gehts auch!
Dani, hat dich jemals jemand so hingebungsvoll ins Bierglas blicken sehen??? Liebste Grüße!!
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tnx for info!…