Juhuuu, Kathmandu!!! Alex’s Erinnerungen an vor 9 Jahren, als er mit der Baruntseexpedition mit der Bergrettung Seis hier war, waren noch so lebendig als waere es gestern gewesen. Allerdings praestentierte sich die Stadt etwas anders als damals – viel mehr Laerm, viel mehr Abgase, Autos und nicht zuletzt viel, viel mehr Touristen.
Gleich am ersten Tag bei der Herbergssuche erkannten wir eines der vielen Probleme Nepals – die Stomerzeugung konnte mit dem rasanten Wachstum des Landes nicht Schritthalten – jeden Tag fiel fuer mindestens 2 Stunden der Strom aus. Als Konsequenz hat praktisch jedes Geschaeft und Hotel einen kleinen Generator, die dann alle gleichzeitig die 2 Stunden knattern. Die logische Folge daraus, da nun viel Benzin fuer Generatoren gebraucht wird, reicht er nicht mehr fuer die tausenden kleinen Autos, wodurch notorische Benzinknappheit herrscht. Ein weiterer Schock fuer uns, nach den ruhigen Hochebenen Tibets, waren auf jeden Fall die Stroeme an Touristen, die uns in KAthmandu erwarteten. Das hat natuerlich auch sein Gutes, wir konnten uns von den Strapazen und den nervlichen Belastungen der Tibetreise bei deutschen Vollkornbrot und italienischen Spaghettis erholen :-). Besonders DAni genoss die Einkaufsmeilen mit SOuvenirs und Gewand - meistens im Hippiestil. Natuerlich alles wunderbar billig…:-)
Was natuerlich auch beeindruckend und erschreckend ist, ist die grosse Armut und Ueberbevoelkerung, die besonders in Kathmandu sichtbar wurde. ES gab extrem viele bettelnde Strassenkinder, die sich dann vom Erbettelten ganz offen Klebstoff kauften und dessen Loesungsmittel als Drogenersatz inhalierten.
Wir liessen uns ein paar Tage Zeit um uns von den Anstrengungen Tibets zu erholen, liessens uns gut gehen und machten ein paar kleine Ausfluege zu den Sehenswuerdigkeiten der extrem quirligen Vielvoelker- und Vielreligionenstadt. Wir feierten auch Danis Geburtstag wofuer Alex eine Geburtstagstorte im Asien Stil organisierte :-).
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Dabei waren der Durbar Platz (der Haupplatz der Stadt), wo die einzige lebende Goettin der Welt‚ die Kumari, ihren Wohnsitz hat. Die Kumari ist ein junges Maedchen, das aus einer aristrokratischen Familie Nepals im Alter von 5-6 Jahren ausgewaehlt wird und ab dann als Goettin verehrt und angebetet wird. Das Ganze geht so lange bis das Maedchen das erste Mal blutet – im Normalfall ihre erste Periode. Ab dann ist das Maedchen schlagartig wieder eine normale Person. Allerdings existiert die Legende, dass ein Mann, der eine Ex-Kumari heiratet, bald darauf stirbt, sodass die Maedchen meistens einsam und als alte Jungfern sterben - ein schwieriges und trauriges Schicksal.
Weiters dann der Affentempel ein Huegel mit einem kombiniert buddhistisch-hinduistischen Heiligtum in Form einer grossen Stupa und extrem vielen Affen, die sich von den Opfergaben ernaehren.
Ein ganz besonderer Platz ist Pashupatinath, ein hindusitisches Shiva Heiligtum das vor allem fuer Totenverbrennungen beliebt ist, da es an einem der heiligsten Fluesse liegt. Man sagt wenn man hier stirbt und verbrennt wird bedeutet das einen direkten Eingang ins Nirvana(Paradies) ohne Wiedergeburt. Es ist fuer uns Westler eine schwer zu verstehende Welt, wenn die Toten vor aller Augen verabschiedet und dnn schliesslich auf den Scheiterhaufen gelegt und verbrannt werden.
Pashupatinat funktioniert auch als eine Art Altersheim, da viele aeltere Leute, um ja sicherzugehen dass sie an dem Platz sterben, hier ihre letzten Monate und Jahre verbringen. Klingt etwas Makaber wenn man im Angesicht seiner Verbrennungsstelle die letzten Lebensjahre verbringt…
Natuerlich gibt es im Heiligtum wieder extrem viele Affen, die sich hauptsaechlich von Opfergaben ernaehren.
Etwas das uns beide sehr beeindruckt hat war Bothanath, das groesste tibetische Heiligtum ausserhalb Tibets und jetzt, da Tibet ja besetzt ist das effektive religioese Zentrum der Tibeter. Mitten im hektischen, laermenden Kathmandu erhebt sich ploetzlich hinter den Haeusern eine riessige Stupa, umsaeumt von tibetischen Kloestern, Geschaeften, Medizinlaeden und Restaurants.
Die Exiltibeter, von denen ja viele in Nepal Zuflucht gefunden haben, haben sich durch Fleiss und Geschaeftssinn praktisch das ganze Viertel rund um die Stupa gekauft und dort eine kleine tibetische Enklave aufgebaut. Um und auf der Stupa kann man eine Ruhe und Besinnlichkeit geniessen, die es in ganz Kathmandu sonst nicht gibt. Besonders Alex hat die Stupa immer wieder aufgesucht um sich an dem angenehmen Platz von der Hektik der nepalesischen Hauptstadt zu erholen.
In Kathmandu haben wir uns dann schliesslich auch mit Ram getroffen, einem Touristenfuehrer, den uns Alex und Sabine (danke!) empfohlen hatten. Wir wollten mit ihm in sein Heimatdorf fahren und dort einige Zeit verbringen um auf die Weise das echte Nepal, abseits von Touristen kennenzulernen.
Echt tolle Fotos!! Freut mich sehr dass ihr die Zeit soooooooooooooooo sehr genießt!!
Super Bussis aus Graz!
MUA MUA
Beita
Mami packt und ich lese den tollen Bericht (Fotos und Text) - man möchte fast meinen du schreibst/ihr schreibt für Geo oder am Ende gar für die Dolomiten. Aber Spaß beiseite: großes Kompliment und ich freue mich schon auf den nächsten Bericht !
Pappi
PS. Mami wird selber antworten, autonom !
die letzte Stupa= letzte bild gefällt mir ganz besonders. Habe grad ein Buch gelesen, da wird die Verbrennungszeremonie beschrieben und dank eurer schönen Aufnahmen sehe ich es sogar!
Eurer Bericht, eure wunderschönen bilder beeindrucken mich wieder sehr.
Entschuldige Dani, aber ich weiß deinen Geburtstag nicht. also, nachträglich noch meine besten Wünsche, alles, alles Gute weiterhin. Herzlichst Anna Maria
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áëàãîäàðþ!!…
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