Hallihallo!
Wie ihr ja wissts hatten wir eine sehr schoene aber auch relativ anstrengende Nacht in Tiahuanacu beim Neujahrsfest der Aymaraindianer. Nun waren wir wieder auf der Suche nach einem ruhigen Rastplaetzchen und unsere Bolivienreisevorbilder Anna Maria, Carsten und Katja (Danke fuer die Tipps ;-)) hatten uns Copacabana empfohlen. Direkt von Tiahuanacu kommend wechselten wir in La Paz den Bus und starteten weiter nach Copacabana, eine Busfahrt von ca 4 Stunden.
Nach ca 2 Stunden gemuetlicher Fahrt gelangten wir an die Ufer des Titicacasees, wunderschoene, teilweise karge Landschaft, die schon von den Inkas und ihrern Vorkulturen(zB Aymaras) terrassiert und intensiv bewirtschaftet wurde. Wir kamen schliesslich mit dem Bus an einen HAfen, wo es hiess, dass alle Passagiere aussteigen und mit den Boten weiterfahren mussten. Gesagt, getan, auch der Bus wurde auf einen abenteuerlichen Frachtkahn verfrachtet und ueber einen Arm des Titicacasees verschifft. Mit einem kleinen Boot gelangten wir ans andere Ufer und dann nach einer weiteren halben Stunde Fahrt im Stockdunkeln nach Copacabana, wo wir uns einquartierten.
Den naechsten Tag verbrachten wir gemuetlich in der Stadt, besuchten die Virgen de Copacabana und schauten uns den Sonnenuntergang vom Huegel hinter der Stadt an.
Am Tag danach hatten wir einen Tagesausflug auf die Isla del Sol gebucht, der Legende nach die Geburtsstaette des ersten Inka und von Sonne und Mond. NAch einer 2 stuendigen Schiffsfahrt gelangten wir am Nordende der Insel an, besichtigten das dortige Museum und wanderten auf die suedlichste Spitze der Insel, dem heiligen Felsen der Inkas.
Die Insel war schon von den Aymara Indianern bewohnt, die sie terassierten und dort Kartoffel, Mais und Getreide anbauten. Gefuehrt wurden wir von einem Inseleinwohner, der einer Genossenschaft angehoerte, die die Einwohner zur Touristenbetreuung gebildet hatten. Er erzaehlte uns einige Legenden und Mysterien, die die Insel und die alten Inkaruinen sowie den heiligen Felsen in unseren Gedanken zum Leben erweckten.
Anschliessend an die Besichtungstour wanderten wir ueber die Insel zur Nordspitze (eine wunderschoene Wanderung von ca 3 Stunden), wo wir schliesslich wieder das Boot bestiegen, das uns nach Copacabana zurueckbrachte. Im Folgenden ein paar Eindruecke der Inselwanderung.
Da wir langsam fuhren und mit grosser Verspaetung gestartet waren konnten wir am See noch den wunderschoenen Sonnenuntergang bewundern. Am Abend suchten wir ein unscheinbares, in unserem Fuehrer beschriebenes Lokal auf. Obwohl wir etwas stutzig wurden als wir sahen, dass wir die einzigen Gaeste waren, liessen wir uns nicht beirren und bekamen als Belohnung ausgezeichnete Forellenfilets vom Titicacasee vorgesetzt.
Nach einem weiteren, gemuetlichen mit Bummeln und Faulenzen verbrachten Tag bestiegen wir wieder den Bus, der uns zurueck nach La Paz brachte (inklusive der kurzen Schiffsfahrt ueber den See wie bei der Anfahrt).
Da wir den Weiterflug von La Paz erst 2 Tage spaeter hatten, hatten wir noch die Moeglichkeit einige Zeit dort zu verbringen. Dabei standen Souveniers und das Stadtleben am Programm. Zufaelligerweise hatten wir uns ein Hotel ausgesucht, das mitten im Viertel der Friseure lag. Jedes Mal, wenn wir zum Hotel gingen versuchten uns die Friseure zu ueberreden, doch zumindest den Bart (Alex) schneiden zu lassen. Irgendwann, als wir wieder eine besonders nette Friseurin abzuwimmeln versuchten dachten wir uns, ach egal, lassen wir uns doch die Haare schneiden. Zumindest etwas kuerzen, als Vorbereitung fuer unseren Badeurlaub in der Karibik ;-). Gesagt, getan, in den Salon gesetzt, wurden wir von 2 Friseurinnen verwoehnt, die sichtlich gefallen daran hatten sich mit dem europaeischen Haartyp zu befassen ;-). Hier noch die letzten Fotos aus Bolivien (La PAz):
………………………………………………………………………………………………………………………………………………………Frueh am naechsten morgen brachte uns ein Taxi zum Flughafen, wo wir uns dann entgueltig von Bolivien verabschiedeten - Venzuela und die Karibik erwartete uns.
Da wäre ich gerne dabei gewesen! Ein bisschen Wehmut wird wohl aufgekommen sein beim Schreiben eures Berichtes! Ihr seid nun ja in einer ganz anderen Gegend! Auch wir werden uns umzustellen haben. Mal sehen, wie das wird!
Auf jeden Fall hatten wir wieder viel Schönes zu lesen und zu sehen in der Alten Welt! Danke und liebe Grüße und Wünsche euch beiden!
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thanks!!…