Hola!
Tja nun melden wir uns wieder mal, seit dem letzten Beitrag ist wieder einige Zeit vergangen. Wie ihr wissts haben wir uns in Conception mit einem chilenischen Freund (Hugo) getroffen, der uns eingeladen hat mit ihm in den Sueden zu fahren, in die Gegend um Villarica. Er baut dort gerade ein Haus und behauptete, dass wir die Gegend unbedingt kennenlernen muessen, eine der schoensten Gegenden Chiles. Naja wir liessen uns gerne ueberreden wieder nach Sueden zu fahren und starteten mit ihm im Auto los.
Nach ca 6 Stunden Fahrt erreichten wir schliesslich Coñaripe, ein kleiner, verschlafener Ort an den Ufern des Lago Calafquen (direkt unterm Vuklan Villarica).
Hugo hatte sich dort einen Bungalow (sogenannte Cabaña) gemietet und wir durften uns bei ihm einquartieren. Am Weg dorthin kamen wir gerade rechtzeitig um den Sonnenuntergang am See bewundern zu koennen und den Vulkan Villarica, der im Daemmerlicht golden leuchtete.
Am naechsten Tag gings gleich mal zu der BAustelle des Hauses von Hugo, er musste dort einiges erledigen. Wunderschoen auf einer almartigen Hochebene gelegen bestand das Grundstueck aus echtem, natuerlichen patagonischen Urwald, wie er nur mehr selten vorkommt. Mitten im Wald liess sich Hugo das Haus bauen. Haus heisst im chilenischen Stil eine Bretterhuette aus Fertigbauteilen, das wegen der grossen Feuchtigkeit auf Stelzen steht und in ca 1 Woche Arbeit von 3 Leuten fix und fertig aufgebaut werden kann.
Wir machten dann noch einen Abstecher in die Umgebung des Hauses - auch Hugos zukuenftige Nachbarn waren und sind fleissig dabei sich sehr kreativ ihre Traeume zu realisieren ;-).
Anschliessend bot uns Hugo an uns das Auto zu leihen, damit wir eine nahegelegene Therme besuchen konnten. Das war nun wirklich der Wahnsinn! Da der Villarica ja hochaktiv ist, gibt es warme Quellen in Huelle und Fuelle - einige davon in einfachster Form in Thermen umgewandelt. So welche besuchten wir nun, waren die einzigen Besucher und genossen das Bad im ca 30 Grad warmen Wasser, herrlich
Am Abend beschloss Hugo uns einen echten chilenischen Asado zuzubereiten - im Prinzip handelt es sich um eine Grillerei, wobei es aber sehr traditionelle Zubereitungsfolgen und auch spezielle Salate gibt.
Wir kauften alles ein und dann beaufsichtigte Hugo die Zubereitung der Salate, die wir 2 “Hilfskoeche” durchfuehrten. Anschliessend wurde das Feuer angemacht und Hugo erklaerte sich zum Grillmeister, nicht ohne uns vorher zu warnen, dass wir niemals den Grill eines anderen Grillmeisters beruehren duerften. Das wuerde einen Grillmeister tief in seiner Ehre verletzten - Zitat: “Den Grill eines Grillmeisters zu beruehrern ist gleich schlimm wie dessen Frau zu verfuehren” ;-). So weit habens wir dann doch nicht kommen lassen und respektvolle einen Abstand gewahrt ;-).
Schliesslich gings ans Essen - und das hat uns allen wunderbar geschmeckt ;-).
Am naechsten Tag gings wieder zum Haus und den Handwerkern und anschliessend zu mehreren Seen in der Umgebung - wunderschoen.
Am Abend revancierten wir uns (bzw. Dani) indem wir fuer Hugo eine echte oesterreichische Spezialitaet kochten - Krautfleckerln. Beim Aussprechen des Names “Krautfleckerln” brach sich Hugo allerdings fast die Zunge ab ;-).
Den letzten Tag schliesslich verbrachten wir in Villarica (ein Bariloche-aehnliches Touristenzentrum), wo wir ein Mapuche Schaudorf besuchten und shoppen waren. Am Weg dorthin fuhren wir bei einem erkalteten Lavafluss des Vulkans Villarica vorbei. Am Heimweg sahen wir uns noch die Buchten des Lago Calafquen in Lincan Ray, einem Nachbarort von Coñaripe an.
Am abend gabs noch typische Empanadas (gefuellte Brote) und typische Nachspeisen aus der Gegend (”Kuchen de manzana”, ” Kuchen de castaña”,…) in der besten Panaderia (Baeckerei) der Umgebung
und schliesslich bestiegen wir nach 3 wundervollen Tagen den Nachtbus, der uns direkt nach Santiago bringen sollte.
¡Muchissimias gracias a ti, Hugo por estos dias hermosas!
Da habt ihr wieder Wunderbares erlebt mit netten Menschen und in einer zauberhaften Landschaft! Muchissimas gracias a ti, Alex, für den interessanten Bericht!
fein, dass es euch so gut geht!Man kann sich diese Wunder gar nicht so richtig vorstellen! So schöne Bilder!!!
Katja hat ja schon geschrieben, was es so in Bolivien gibt! Es war so schön, dass ich euch am liebsten dort besuchen würde.Herzlichst Anna Maria
hanoverian@hovdingar.unburned” rel=”nofollow”>.…
ñïàñèáî!!…